Rückrundenauftakt gegen St. Arnold
Die vom Trainergespann um Rene Edelbusch trainierte Mannschaft hatte mit einigen Ausfällen zu kämpfen, wurde jedoch tatkräftig von der 1. Mannschaft unterstützt. Mit Andre Schräer, Marcel Munser und Joshua Hagemann standen nun insgesamt 15 Spieler zur Verfügung. Edelbusch schickte seine Mannen im neuen 4-4-2 in die Partie. Dieses System erwies sich in der Vorbereitung als ein probates Mittel gegen vermeintlich schwächere Gegner.
Das Spiel, unter der Leitung des jungen Schiedsrichter Jonas Jürgens, begann mit einer viertelstündigen Abtastphase. Rodde kontrollierte den Ball ohne sich dem gegnerischen Tor anzunähern. Die ersten beiden Chancen verzeichnete dann St. Arnold. Einen Schuss aus kurzer Distanz konnte Thomas Storror noch über das Tor lenken. Bei einem Kopfball nach einem Freistoß, wäre er wohl machtlos gewesen. Zum Glück für die Eintracht köpfte der Arnolder wenige Zentimeter neben das Tor.
Nach gut 20 Minuten wurde die Eintracht offensiv gefährlicher. Einige Halbchancen wurde jedoch nicht genutzt. So musste eine Standardsituation helfen. Ein langer Freistoß von Marvin Bey wurde verlängert und landete bei Marcel Munser. Dessen Abschluss war eigentlich zu unplatziert, wurde jedoch vom Torwart von St. Arnold ins eigene Tor gelenkt. In den folgenden Minuten hatte die Eintracht die Partie komplett im Griff. Jonas Overesch vergab zunächst eine Großchance, ehe Joshua Hagemann nach Flanke von Marvin Bey und gutem Durchsetzungsvermögen von Munser, den Ball in den Giebel setzte.
In der Folge überschlugen sich die Ereignisse; vor Allem für Marcel Munser. Eben noch Torvorbereiter, nun Eigentorschütze zum 2:1. Ein fragwürdiger Freistoß von St. Arnold wurde als Flanke in den Rodder Strafraum gespielt. Die Kopfballablage des Stoßstümers fiel Munser unglücklich vor die Füße. Durch dieses Missgeschick angespornt, tauchte der Zentrale Mittelfeldspieler urplötzlich im gegnerischen 16er auf und verwandelte aus spitzem Winkel zum 3:1. So ging die Partie auf dem schwer zu bespielenden Platz auch in die Halbzeitpause.
In der 15 minütigen Halbzeitpause zeigte sich, dass der Coach mit der Entscheidung Carsten Raabe, Marcel Wilde, Christoph Schöneich und Henning Evers auf der Bank zu lassen, goldrichtig lag. Lediglich Carsten Raabe traf die Latte von der 16er Linie.
Die zweite Halbzeit begann so wie die erste endete. Furios! Es sollten die 10 Minuten des Marvin Bey werden. Erst schraubte er das Ergebnis auf 4:1, indem Bey einen langen Ball gefühlvoll über den Torwart schlenzte. Dann legte er per Distanzschuss noch einen drauf. Das Spiel schien entschieden. Doch nur 5 Minuten Später gelang Omar Saadou ein änhlicher Kunstschuss. Aus über 25 Metern schlug der Ball im Gehäuse der Eintracht ein.
Nach 60 Minuten begann die große Wechselphase. Erst musste Felix Wulfert angeschlagen vom Platz, kurze Zeit später auch Marcel Munser. Das Spiel wurde nun immer kampfbetonter und es wurde nur noch selten gefährlich. Kurz vor Schluss durfte auch noch der fleißige Eiersammler Carsten Raabe ins Spielgeschehen eingreifen. Er ersetzte Maxi Wulfert. Wenige Minuten später entschied der Schiedsrichter zum Ärger einiger Rodde auf Strafstoß. Omar Saadou ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte zum 5:3. Die Eintracht spielte in der Folge noch einige Kontersituationen schlecht aus und so blieb es beim insgesamt verdienten 5:3 Erfolg der Eintracht.
Aufstellung:
Storror - F. Wulfert – Breulmann – Schräer – Lesting – M. Wulfert – Munser – S. Evers – Bey – Overesch – Hagemann
Auswechselspieler:
Raabe – Schöneich – Wilde – H. Evers