Roddes Damen ohne Chance gegen Emsdetten
Am vergangenen Sonntag trafen die Damen von Eintracht Rodde auf den Aufstiegsaspiranten Borussia Emsdetten II. Im Hinspiel ließ die ungeschlagene Borussia bisher zwei von insgesamt nur vier Punkten bei den Damen aus Rodde liegen. Dort begegneten sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe, was sich vergangenen Sonntag ändern sollte. Am Ende der Partie hieß es 10:0 für die Heimmannschaft.
Verstärkt durch gleich vier Landesligaspielerinnen der ersten Mannschaft bei einem neun gegen neun, zeigte Emsdetten von Beginn an den deutlich erkennbaren Klassenunterschied. Rodde versuchte zu verteidigen, doch es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Nahezu im Minutentakt musste Roddes Torhüterin hinter sich greifen, die Mannschaft von Trainer Andreas Holländer hatte keine Ideen, sich in der eigenen Hälfte zu entlasten. Lediglich einige Befreiungsschläge gab es, die den Ball in die Hälfte der Borussia beförderten. Emsdetten zeigte keine Gnade. Nach ein paar Minuten ohne Gegentreffer und ohne Landesligaspielerin auf dem Platz wurde wieder gewechselt, sodass vor allem Kim Lea Wolters, Franziska Luesmann oder Eva Lukasiewicz erneut für Torgefahr sorgen konnten. Auch als die Torhüterin der Rodder Damen, Ann-Christin Weckermann, verletzt den Platz verlassen und Martina Beverburg als eigentliche Feldspielerin sich zwischen die Pfosten stellen musste, drängten die Emsdettenerinnen mit ihrer stärksten Mannschaft auf ein mindestens zweistelliges Ergebnis.
Dies gelang den Gastgeberinnen ohne große Mühe, weshalb das Endergebnis schließlich 10:0 hieß. „Ich mache meiner Mannschaft keine Vorwürfe. Wir haben sozusagen gegen Borussia Emsdetten I gespielt, da ist es selbstverständlich, dass ein großer Klassenunterschied sichtbar ist. Ich bin enttäuscht davon, dass sich Emsdetten gleich mit vier Frauen der ersten Mannschaft verstärkt hat und das bei einer neun gegen neun Begegnung. Für mich hat das nicht viel mit Respekt zu tun“, resümiert Roddes Trainer Andreas Holländer.
Am kommenden Sonntag spielen die Rodder Damen am Goldhügel um 13 Uhr gegen die Sportfreunde Gellendorf.