Eintracht Rodde‘s Damen holen wichtigen Punkt
Rodde musste an diesem Sonntag wieder einige Personalprobleme und kurzfristige Ausfälle wegstecken, aber die Eintracht hat in den letzten Wochen gezeigt was für ein starker Zusammenhalt herrscht und das sie mit der ungewohnten 9er Aufstellung gut zurechtkommen. Nach einem vorsichtigen Herantasten beider Mannschaften setzte sich Amelie Fleege in der Mitte durch, schickte Martina Beverburg in die gegnerische Hälfte und ihr gelang mit einem Weitschuss in der 8. Minute die 1:0 Führung. Weitere Angriffe auf beiden Seiten scheiterten. In der 15. Minute kam es zur ersten Enttäuschung, Jette Rudolph brachte ihre Mannschaft nach einer kleinen Unachtsamkeit der Rodder Abwehr mit ihrem Ausgleichstreffer zurück ins Spiel. Die Rodder Damen ließen sich dann immer wieder hinten reindrücken und es gelang nicht viel nach vorne. Man hoffte auf den erlösenden Halbzeitpfiff, aber nach einer eigentlich geklärten Ecke rollte der Ball nach dem Abwehrversuch durch Amelie Fleege leider ins eigene Tor (45. Minute).
Die Offensive der Eintracht aus Rodde wurde in der 2. Halbzeit durch Maike Raabe verstärkt. Man merkte sofort das Rodde unbedingt den Ausgleich schießen wollte. Stürmerin Anna- Lena Averbeck schickte Maike Raabe gekonnt in die Spitze, aber sie scheiterte an der starken gegnerischen Torfrau. Am Rand schaute man in verzweifelte Gesichter, Trainer Andreas Holländer weiß: „Wenn man vorne die Dinger nicht macht, fängt man sich hinten einen.“ Aber so sollte es an diesem Tag nicht sein. Amelie Fleege schoss nach einem feinen Kombinationsspiel mit Milena Berlinger den längst verdienten Ausgleichstreffer zum 2:2, aber zum Entsetzen aller Rodder pfiff der Schiedsrichter Abseits. In der 86. Minute entschied Kapitänin Marlena Greß mit ihrer Abwehr, dass man jetzt alles nach vorne werfen muss, man wollte den Punkt haben. So löste Martina Beverburg ihre Position in der Abwehr auf und schaltete sich vorne mit ein. In der 93. Minute war es dann soweit, Maike Raabe setzte Martina Beverburg in Szene, mit einer Finte ließ sie die letzte Abwehrspielerin ins Leere laufen und netzte unten links ein. So schaute man in glückliche Gesichter auf Rodder Seite als Schiedsrichter Patrick Thomann das Spiel in der 94. Minute abpfiff. Rodde´ s Trainer Andreas Holländer lobte seine Mannschaft für die läufer- und kämpferische Leistung und dem Zusammenhalt seiner Mädels.
Am nächsten Wochenende können die Rodder Damen sich erholen und feiern den bisher gelungenen Saisonstart. Weiter geht es am 26.09. um 13 Uhr mit dem Derby gegen SF Gellendorf.
Elisa Boettcher, Louisa Heeke, Lena Greiwe, Amelie Fleege, Milena Berlinger, Martina Beverburg, Marlena Greß, Juliane Greß, Anna- Lena Averbeck, Monika Jürgens, Maike Raabe, Jacqueline Rohsmöller, Ramona Südhoff