Eintracht Rodde - Langenhorst-Wellbergen 3:2 (1:0)
Zu Beginn der Begegnung merkte man beiden Teams die Verunsicherung aus den vergangen Spielen durchaus an, sodass die Anfangsphase ereignisarm verlief. Die erste Chance der Partie gehört Philipp Heller. Von Kapitän Nißler bedient hatte Heller die Führung auf dem Fuß, doch der gegnerische Keeper parierte.
Fortan hatte der Gastgeber mehr vom Spiel und erarbeitete sich zahlreiche Chancen. Diese blieben jedoch allesamt ungenutzt. Als der Referee die Nachspielzeit von zwei Minuten signalisierte und Trainer Meik Edelbusch vermutlich schon die Halbzeitansprache durchging, um zu monieren, dass man bereits hätte führen müssen, segelte ein herrlicher Freistoß von Clemens Lafebre auf den Kopf von Heller und die Eintracht ging noch vor dem Pausentee (45+1.) in Führung.
Das Heimteam aus Rodde kam engagiert aus der Kabine und versuchte umgehend die Führung auszubauen. Knapp fünf Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, da klingelte es erneut im Kasten von Langenhorst. Jens Hülsing führte einen Einwurf schnell aus und fand in Heller einen Abnehmer. Von dort gelangte das Spielgerät zu Patti Heeke, der anschließend querlegt und Manuel Lübke bedient. Dieser hat wenig Mühe die Murmel aus wenigen Metern ins kurze Eck zu drücken (50.). Kurze Zeit später setzte Heeke auf Höhe der Mittellinie zum Sprint an, ließ die Abwehr des Gegners alt aussehen und legt auf Höhe des Sechzehners quer zum mitgelaufenen Heller. Doch während der Ball die Torlinie überquerte ertönte ein fragwürdiger Abseitspfiff.
Im direkten Gegenzug dann der Schock für die Hausherren. Langenhorsts Holtmann wuselte sich durch die Rodder Abwehr und schob zum 2:1-Anschlusstreffer in die lange Ecke (63.). Die Antwort der Gastgeber ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Patrick Heeke umkurvte den gegnerischen Schnapper und schob den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen - 3:1 (67.).
Zehn Zeigerumdrehungen später dann der erneute Anschlusstreffer durch Langenhorst. Nach einem Angriff über Holtmanns linken Flügel wurde geschickt die Seite gewechselt, wo Thomas Schulte Sutrum den Ball aus 12 Metern unhaltbar unter den Querbalken hämmerte (77.).
In der Schlussphase der Begegnung warf der Gast noch einmal alles nach vorne. So ergaben sich für die schnellen Rodder Konterspieler weitere Möglichkeiten. Da man es aber nicht schaffte einen dieser Konter konsequent abzuschließen, freute man sich nach einer unnötig spannendes Schlussphase über den Abpfiff der Partie.
Am kommenden Wochenende wartet auf die Eintracht aus Rodde eine schwierige Auswärtsaufgabe bei der Reserve von Borussia Emsdetten. Der Anpfiff zu dieser Begegnung erfolgt am 28.10. um 13:00 Uhr im Walter-Steinkühler-Stadion in Emsdetten.
Rodde: L. Kalter – C. Lübke, Schräer (73. Scheske), Assmann, Hülsing – M. Kalter, Nißler (82. M. Heeke) – M. Lübke, Lafebre (63. Overesch), P. Heeke – P. Heller