Eintracht Rodde II gegen GW Rheine II 3:3 (2:2)
Noch vor dem Spiel mahnte der Rodder Coach Stefan Morgner an, direkt hell wach zu sein und frühzeitig in die Zweikämpfe zu kommen, da der Gegner in der durchaus sehr langezogenen Warmmachphase sehr fokussiert und engagiert wirkte. Und so kam es, wie es in letzter Zeit immer kommt: Nach einer kurzen Abtastphase und einer nicht gut agierenden Rodder Mannschaft, waren die Gäste nach einem Eckball einfach gedankenschneller und konnten somit in der 11. Minute durch ein Tor von Sebastian Banholzer in Führung gehen.
Die Führung war jedoch nicht von langer Dauer. Direkt in der nächsten offensiven Aktion wurde der Ball für Heini perfekt durch die Gasse gespielt und dieser schob den Ball eiskalt in die lange Ecke. Somit wurden die Uhren in der 15 Minute wieder auf 0 gedreht und es stand 1:1.
Leider konnte aus dieser durchaus sehenswerten Aktion kein positiver Impuls ins Spiel gebracht werden und es ging auf beiden Seiten fahrig weiter. Somit musste die Eintracht in der 22. Minute einem weiteren Rückstand hinterherlaufen. Wie schon beim ersten Gegentreffer war auch der zweite Rückstand vermeidbar. Cem Iflazoglu nutze einen Absprachefehler nach einem gut geschlagen Eckball, der jedoch hätte geklärt werden können.
Aber auch jetzt wurde der Kopf nicht in den Sand gesteckt und es wurde direkt zurückgeschlagen. Bereits 3 Minuten später konnte Alexander Miltrup einen schlecht geklärten Eckball aus ca. 16m im gegnerischenTor unterbringen. Bis Ende der ersten Halbzeit kam es nun zu keinen klaren Torchancen mehr und es ging mit einem 2:2 in die Pause.
Nach Wiederanpfiff dauerte es keine 10 Minuten und die Eintracht musste zum dritten mal einen Rückstand hinnehmen. Ein GW Spieler konnte sich nach einem schlecht gespielten Seitenwechsel den Ball von Heini erkämpfen und fahrt Richtung Tor aufnehmen. Kurz vor dem Tor wurde der Ball dann quer auf den völlig freistehenden Chrsitop Loose geflankt, der keine Mühe hatte das Spielgerät zum 2:3 einzuköpfen.
Ab jetzt stellten sich die Gäste nur noch hinten rein und lauerten auf weitere Konter, die jedoch alle samt vom starken Schlussmann Sascha Schnieders oder von der Hintermannschaft entschärft werden konnten. Durch das defensive Verhalten kamen die Rodder besser ins Spiel und bauten stetig weiter Druck auf. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der dritte Ausgleichstreffer fallen musste. Nach einem schwach geschlagenen Klärungsversuch des GW Keepers, war es eine Mischung aus Grätsche und Lupfer, mit dem Richie aus rund 25m die gesamte Hintermannschaft und den Keeper überwand und zum 3:3 einnetzte.
Jetzt wollte die Heimelf mehr, jedoch fehlte es an Ideen. Die meist lang geschlagenen Bälle fanden nur in den wenigsten Fällen einen Abnehmer. So kam es nur noch zu wenigen gefährlichen Strafraum Szenen. So wurde z.B. ein geblockter Torschuss per Direktabnahme von Menge direkt wieder aufs Tor der Gegner abgefeuert. Dieser Kracher knallte jedoch nur gegen den Pfosten. Die letzte Gelegenheit ergab sich durch einen der wenig gespielten Seitenverlagerungen, die wie im Training einstudiert, zur Grundlinie geführt und anschließend in den Rückraum gespielt wurden. Hier lauerte Richie auf die Direktabnahme, die aber nur das Außennetz traf. Somit musste sich die Eintacht aus Rodde mit einem durchaus gerechten 3:3 zufrieden geben und wertvolle Punkte im Abstiegskampf liegen lassen.