Westfalia Leer- Eintracht Rodde Tag der Nackenschläge für die Eintracht.
Dabei musste die Edelbusch-Elf bereits beim Aufwären den ersten kleinen Nackenschlag verkraften. Die etatmäßige Nr. 1 Leon Kalter verletzte sich am Sprunkgelenk und konnte nicht für seine Mannschaft zwischen den Pfosten stehen. Somit rückte Gerrit Lammers in die Startelf.
Zu Beginn kam die Mannschaft aus Rodde überhaupt nicht ins Spiel. Leer versuchte mit vielen langen Bällen das Mittelfeld schnell zu überbrücken und so zu Torchancen zukommen. In der 18. Minute passierte es dann. Die Abwehr von Rodde konnte eine Flanke von der linken Außenposition nicht verhindern. In der Mitte waren sich Lammers und Gebbe nicht ganz einig, wer zum Ball geht und so freute sich der Stürmer aus Leer und drückte den Ball über die Linie. Der nächste Nackenschlag für die Rodder.
In weiteren Situationen konnte sich Rodde bei einem starken Gerrit Lammers bedanken, der zweimal ganz stark im 1:1 reagierte und so seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand bewahrte.
Doch danach wachten die Rodder Jungs endlich auf und zeigten eine starke letze Viertelstunde in der ersten Halbzeit. Durch gute Chancen von Phillip Heller und Patrick Heeke hätte man noch vor der Halbzeit den Ausgleich erzielen können.
Jedoch musste noch während der ersten Halbzeit der dritte Nackenschlag verkraftet werden. Ohne gegnerische Einwirkung verletzte sich der zweite Kalter im Rodderkader. Mirko Kalter musste in der 36. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Matthias Heeke ins Spiel.
In der Halbzeitpause wollte der Trainer nochmal ein Zeichen an die Mannschaft senden und brachte Alex Lübke für Hendrik Krümberg.
In der zweiten Halbzeit spielte dann nur noch eine Mannschaft. Und das war die Eintracht aus Rodde. Durch Chancen von Alex Lübke und Jens Hülsing hatte man wieder gute Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. Jedoch dauerte es bis zur 89. Minute, in der sich Phillip Heller stark gegen drei Gegenspieler im Strafraum von Leer behauptete und zurück auf Jonas Mlynarek spielte. Dieser legte sich den Ball zurecht und spitzelte den Ball, per Pieke, am Torwart vorbei über die Linie.
Da Rodde die drei Punkte unbedingt benötigte, wurde die letzten Minuten alles nach vorne geworfen. Es gelang der Edelbusch-Elf jedoch nicht, die drückende Überlegenheit im zweiten Durchgang in ein weiteres Tor umzuwandeln.
Und so folgte der vierte und wohl schmerzhafteste Nackenschlag. Denn die Mannschaft aus Leer bekam in der Nachspielzeit noch einmal einen Freistoß in der Rodder Hälfte zugesprochen. Der Flankenball landete irgenwie vor den Füßen eines Leererspielers und dieser beförderte das Spielgerät ins lange Eck zum 2:1. Danach war Schluss und Rodde stand ohne Punkte da.
Jetzt heißt es, Mund abwischen und weiter machen. Es sind noch zwei Spieltage in der Kreisliga A, in denen es heißt möglichst sechs Punkter zu holen und zu gucken, was die Konkurrenz macht.
Nächste Woche Sonntag, 15 Uhr ist Heimspieltag gegen den SC Reckenfeld.
Die Mannschaft hofft, es kommen möglichst viele Leute um die Eintracht zu unterstützen und um zu helfen, das letzte Heimspiel der Saison erfolgreich zu gestalten.