TuS St. Arnold 2 – Eintracht Rodde 3 6:0 (3:0)
Über die gesamten 90 Minuten konnte sich das Team von Sven Klumps vom Druck der TuS nicht befreien. Die Dritte lieferte nach einer spannenden und knappen Partie in der Vorwoche, einen absolut saft- und kraftlosen Auftritt ab. Es gelang kein Zugriff auf den schnellen, technisch starken und gut aufgelegten Gegner. Die Gegentore fielen früh, was die Spiellaune bei St. Arnold noch weiter erhöhte. Rodde hingegen rannte nur hinterher, brachte sich selbst durch ungenaue Zuspiele, allgemeine Unkonzentriertheit und eine erschreckende Passivität in Bedrängnis. Beim Stand von 3:0 ging es in die Halbzeitpause. Dort fand Trainer Sven Klumps verständlicherweise keine freundlichen Worte für die Leistung seiner Mannschaft. Vor allem, weil er alle kurz vor dem Spiel auf den ersten Sieg in dieser Saison eingeschworen hatte. Sein Befehl an das Team für die zweiten 45 Minuten: mehr laufen, mehr Einsatz zeigen, mehr alles.
Die zweite Halbzeit wurde nur unwesentlich besser. Es fielen insgesamt wieder drei Tore für die Hausherren und die Dritte wurde weiterhin klar dominiert. Ja, es wurden mehr Zweikämpfe geführt, die Laufintensität erhöht und manchmal lief der Ball über mehr als eine Station. Es half jedoch alles nichts. Möglicherweise war St. Arnold 2 eine Nummer zu groß, und ein Ergebnis sagt manchmal nicht alles über die Leistung aus. Aber in diesem Fall kann die Dritte froh sein, dass es nur 6:0 ausgegangen ist. Alles in allem war das für Rodde eher ein Tag zum Vergessen. Und genau das sollten alle Verantwortlichen jetzt auch machen. Die Mannschaft hat jetzt eine Woche Zeit die Partie aus dem Kopf zu bekommen und sich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten.
Am kommenden Sonntag erwarten die Rodder zu Hause Vorwärts Wettringen 4. Dort können sie den (hoffentlich einzigen) groben Ausrutscher gegen St. Arnold wieder ausbügeln.