TUS Germania Horstmar - Eintracht Rodde II 0:1 (0:0)
Coach Morgner hatte bereits unter der Woche die Pässe auf die Flügel und die dazu passenden Torabschlüsse trainieren lassen. Durch wiederkehrende und fehlende sowie verletzte Spieler wurde an diesem Sonntag auf einigen Positionen rotiert. So nahm beispielsweise Carsten Pott die Torwartposition für den verletzten Michael Staggenborg ein. Pünktlich um 13:00 Uhr wurde auf dem Rasenplatz in Horstmar bei sonnigen 24 Grad angepfiffen.
Bereits in den ersten Minuten tat sich die Eintracht sehr schwer gegen einen spielstarken Gegner. Horstmar begann direkt damit die Rodder in die eigene Hälfte zu drängen und auch dort zu halten. Die Zentrale bekam keinerlei Zugriff und war nicht ansatzweise in der Lage den Spielfluss der Horstmarer zu unterbrechen.
Immer wieder stießen die gegnerischen Offensivkräfte in den Strafraum der Eintracht vor, konnten jedoch dank eines bärenstarken Carsten Pott keine Führung erziehlen.
Rodde hatte in dieser Halbzeit eine nennenswerte Chance in welcher Simon Morgner sich, wie vom Trainer vorgegeben, über den rechten Flügel gekonnt durchsetzte und den Ball auf Christoph Schöneich ablegte. Dieser verfehlte nur knapp das Horstmarer Tor.
Beide Trainerwechselten in dieser Partie bereits sehr früh jeweils 2 mal. Bis zum Halbzeitpfiff zittertesich die Eintracht gerade noch so durch und lag nur Dank des Rodder Torhüters und etwas Glücknicht bereits 3:0 hinten.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Rodder Mannschaft die im Gegensatz zur ersten Hälfte nun Lust am Fussballspiel hatte und den Willen zeigen wollte nicht kampflos in Horstmar unterzugehen. Jeder Spieler zeigte nun in allen Bereichen wesentlich bessere Leistungen und so dauerte es nur 3 Minuten bis Christoph Schöneich, nach einem Ballgewinn im Zentrum, einen Traumpass durch die Horstmarer Abwehrlücke spielte und so Patrick Klimczak auf die Reise schickte. Dieser nutzte seine Chance und vollendete durch den linken Innenpfosten zum 0:1.
Die Eintracht wusste nun was in Horstmar möglich war und wollte diese Führung nicht mehr hergeben. Jedoch war es noch eine lange Zeit bis zum Abpfiff, doch kein Spieler ruhte sich auf der Führung aus. Im Zentrum wurde bis auf die Zähne gekämpft und der Ball immer wieder behauptet. Die Rodder Defensive konnte, durch gekonntes Aufrücken, die Horstmarer Offensive in Schach halten auch wenn es immer wieder Situationen gab welche die Rodder Trainerbank viele Nerven kostete. Horstmar wollte weiterhin durch dessen Spiel die Rodder Führung wettmachen doch die Eintracht hatte an diesem Sonntag durch den Kampf noch ein Wörtchen mitzureden.
Carsten Pott stand weiterhin sicher im Kasten, sodass die Horstmarer an den Rand der Verzweiflung gerieten und sich immer mehr mit der Schiedsrichterin beschäftigten.
So dauerte es nicht lange bis Patrick Klimczak Gelb-Rot-Gefährdet ausgewechselt werden musste. Zudem holten sich Andre Boom und Jan Minnerup jeweils eine gelbe Karte zwischen der 78. und 82. Minute ab. Hierauf folgten die dazu passenden Gelb-Roten Karten für Andre Boom und Jan Minnerup (unberechtigt) in der 85. und 90. Minute.
Die Nachspielzeit war geprägt von Horstmarer Angriffen welche die Eintracht jedoch, auch in Unterzahl, durch ihren unermüdlichen Einsatz allesamt vereiteln konnte.
So folgte der Abpfiff in der 96. Minute welcher den Roddern 3 Punkte gegen den Tabellenführer einbrachte, welche nur durch den Kampf jedes einzelnen Spielers möglich waren.
Die Spieler der Eintracht haben heute Rückrat gezeigt und nehmen sehr kostbare 3 Punkte mit zurück ins Clemens Holthaus Stadion.
Bereits am Mittwoch Spielt die Rodder Reserve erneut. Dieses mal im Clemens Holthaus Stadion gegen den SV Burgsteinfurt IV. Anpfiff ist um 19:30 Uhr.