SW Weiner III - Eintracht Rodde II
Trainer Stefan Morgen musste unter anderem auf die Wilde-Brüder verzichten. Trainer Stefan Morgner musste erneut auf einige Spieler verzichten, so wurde für das Auswärtsspiel am Freitag Abend nicht nur Jan Walussek aus der Dritten verpflichtet - auch Andreas Holländer wurde reaktiviert.
Rodde kam zunächst nicht gut in die Partie und so stand es nach einer Fehlerkette in der Defensive schon nach 8. Minuten 1:0 für den Gastgeber. Fast im Gegenzug gelang der Eintracht der Ausgleich: Stürmer Simon Morgner wurde stark in Szene gesetzt und vollendete eiskalt durch die Beine des Torwarts.
In der Folge gab es Großchancen auf beiden Seiten, für den schon geschlagen Staggenborg rettete André Boom auf der Linie. Auf der anderen Seite konnten sowohl Klimczak als auch Morgner den Ball nicht im Netz unterbringen.
Simon Morgner auf dem Weg zum 1:1. Nachdem Richie Böhm stark freigespielt wurde konnte sich der Torwart nur noch durch ein Foul behelfen. Klare Sache, Elfmeter - dachten alle. Schiedsrichter Steffen Stening entschied sich anders. In der Folge konzentrierte sich die Aufmerksamkeit der Eintracht immer weniger auf das Spiel sondern mehr auf den (auf beiden Seiten) unglücklich agierenden Unparteiischen.
Dies wurde in der Halbzeit vom Trainerteam deutlich angesprochen. Nach verkürzter Pause (in Weiner gibt es keinen Flutlichtplatz) von 15. Minuten wurde die Partie fortgesetzt. Rodde war nun drückend überlegen und erzielte folgerichtig das 2:1. Simon Morgner setzt sich stark über außen durch und legt den Ball im Fallen zurück auf den einschussbereiten Tobias Lesting. Danach wurde es kurios: Der Keeper von Weiner fing eine Ecke der Eintracht ab und wollte das Spielgerät schnell nach vorne befördern. Da Tobias Lesting dabei im Weg war, wurde dieser kurzerhand im Strafraum aus dem Weg geräumt: Elfmeter für die Eintracht!
Andreas Holländer wartet - trotz Torgarantie - weiter auf sein erstes Saisontor.
Henning Evers ließ sich die Chance nicht entgehen und entschied die Partie mit einem platzierten Schuss ins linke Eck. Damit war dann auch der Weg für den Einsatz von Pfund geebnet, welcher noch die Möglichkeit hatte per Kopf auf 4:1 zu erhöhen. Zum Glück Leider setzte er etwas zu hoch an und der Ball ging über den Querbalken.
Aufgrund der stark verbesserten zweiten Hälfte geht der Sieg absolut in Ordnung. Nächste Woche kommt dann mit dem 1. FC Nordwalde III ein ähnliches Kaliber ins Clemens-Holthaus-Stadion.
Torwart Michael Staggenborg zeichnete sich als starker Rückhalt für die Eintracht aus.