SV Mesum II gegen Eintracht Rodde II 11:2 (2:0)
Trainer Morgner schickte seine Mannen in einem 5-3-1-1 ins Spiel und wollte im Defensivverhalten auf zwei Viererketten verschieben. Die Außenverteidiger Heeke und Breulmann sollten nach Bedarf ins Mittelfeld rücken und so die Dreierreihe um Schluch, Evers und Mengwasser unterstützen.
Umgesetzt wurde davon im Spiel aber wenig. So gelang es zwar die meiste Zeit die Außenbahn dicht zu halten, das Zentrum konnte jedoch nur durch großen läuferischen Aufwand gehalten werden. Die beiden Offensivspieler Böhm und Pees waren häufig nur mit dem Verteidigen beschäftigt.
Das Spiel begann wie es wohl alle erwartet hatten. Mesum kontrollierte Ball und Gegner, wurde aber zunächst nur selten gefährlich. Nach einer guten Viertelstunde wurden die Chancen jedoch hochkarätig. Schnieders musste das ein oder andere Mal all seine Klasse beweisen und verhinderte damit den Rückstand.
In der 33. Minute war aber auch er machtlos. Ein Stürmer der Gastgeber konnte unbedrängt von 11 Metern ins Tor einschieben. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Mesum auf 2 zu 0. Das Ergebnis war für die Gäste sehr schmeichelhaft. Schnieder sowie der Pfosten verhinderten die Entscheidung bereits vor der Halbzeit.
Coach Morgner zeigte sich in der Halbzeitansprache jedoch recht angetan von der gezeigten Leistung. Zumindest Wille und Bereitschaft war der Eintracht bis dato nicht abzusprechen.
Nach der Halbzeit brach die Eintracht jedoch komplett zusammen. Mesum nutze die Räume, die sich vor der 5er Kette boten nun clever aus und erhöhten binnen 15 Minuten auf 7 zu 0. Der eingewechselte Dresselhaus erzielte auf Vorlage von Pees den "Ehrentreffer". Aber auch das täuschte nicht über die defensiven Unzulänglichkeiten der Eintracht hinweg. Die Gegentore 8 bis 11 fielen noch vor der 80. MInute, ehe die Eintracht in Person von Alex Pees den Schlusspunkt unter die verkorkste Auswärtsreise setzte.
Das Postive nach dem Spiel: Es war für die Hinrude das letzte Spiel gegen einen Aufstiegsaspiranten. Am kommenden Wochen geht es Zuhause gegen Neuenkirchen, danach nur noch gegen Gegner auf Augenhöhe.