SV Germania Hauenhorst 3 – Eintracht Rodde 3 4:1 (3:1)
Dabei hätte der Morgen für die Gäste gar nicht besser beginnen können. Schon früh brachte Noel Hermeling das Team von Trainer Schöneich mit 0:1 in Führung. In der 9. Minute lief Maximilian Wulfert alleine auf den Keeper der Hausherren zu. Den Abschluss konnte dieser zunächst noch parieren. Gegen den Nachschuss des mitgelaufenen Hermeling war er allerdings machtlos. Es lief also alles nach Plan und man dominierte die Germania nach belieben. Dies machte auch der Unmut, der sich im gegnerischen Team breitmachte, deutlich.
Wie aus dem Nichts fiel dann aber der Ausgleich. In einem Moment von Unachtsamkeit stahl sich Marcel Srb davon und netzte in der 13. Minute, frei vor dem Tor stehend, zum 1:1 ein. Dieser Rückschlag brachte die Dritte nicht aus dem Konzept. Man hatte weiterhin mehr Ballbesitz und erspielte sich weitere Chancen, die leider nicht genutzt werden konnten. Und so kam es wie es kommen musste: in der 40. Minute gingen die bis dahin harmlosen Hauenhorster mit 2:1 in Führung. Wieder war es Marcel Srb. Drei Minuten später fiel das 3:1. Ein Einwurf in der eigenen Hälfte konnte nicht optimal verarbeitet werden und wurde für Rodde zum Boomerang. Eine halbe Stunde hatten die Gäste die Partie beherrscht, dann zerbrach alles und man verfiel in alte Muster.
In der Halbzeitpause machte Trainer Schöneich seinem Unmut Luft. Wie konnte man so eine Partie einfach so hergeben? Die Hauenhorster waren nicht besser, man hatte sie selbst wieder stark gemacht. Es galt sich jetzt wieder zusammenzureißen, denn dieser Gegner war ebenfalls für drei Gegentore gut.
Wäre, wäre, Fahrradkette, in einem von häufigen Fehlpässen geprägten zweiten Durchgang gelang beiden Seiten wenig. Dabei hatte Germanias Dritte noch den größeren Zug zum Tor. Aber sonst neutralisierten sich beide Teams ziemlich effektiv.
Das 4:1 fiel dann nach einer Ecke. Der Ball irrte gemeinsam mit den Spielern beider Mannschaften durch den Strafraum. Rodde war nicht in der Lage zu klären, Hauenhorst wusste aber auch nicht genau was sie da machten. Dann lag der Ball auch schon im Tor. So ein klassisches Kreisligading eben. Damit war das Spiel nach 74. Minuten durch. Hier und da wurden auf gut Glück noch lange Bälle gespielt. Das meiste blieb aber in den jeweiligen Abwehrreihen hängen.
An diesem Tag hatte sich Rodde wieder selbst um die Punkte gebracht. Möglicherweise hatte man sich mit dem frühen Treffer selbst geschockt. Man weiß es nicht. So holt man auf jeden Fall keine Punkte. Damit es allerdings gegen Wettringen 4 am Samstag was werden kann, muss an der Konzentration gearbeitet werden.