Rodde rockt den Rasen
Die Rodder Damen gingen direkt in die Offensive und ließen sich auch vom 0:1 in der 4. Minuten nicht abschrecken. Doch keine der Torchancen wurde zunächst belohnt. Nach dem 0:2 (12‘) mussten die Rodder dringend zeigen, wer als Sieger aus diesem Match gehen soll. Der Knoten platzte ab Minute 18, der Gastgeber wurde zum ‚Gasgeber‘, die vielen gelungenen Spielzüge und das lang trainierte Tief-Rück-Tief sollten endlich belohnt werden. In sportlichen Abständen trafen Lisa Göcking (18‘, Vorlage Maike R.), Marlena Greß (20‘, Vorlage Maike R.), Maike Raabe (26‘) und Martina Beverburg (33‘) verdient das Tor. Das Verschieben von einer Seite zur anderen – am Freitag zuvor noch durch Trainer Holländer kurz angeschnitten – gelang wunderbar, alle gegnerischen Versuche wurden ab nun erfolgreich abgewehrt. Mit einem 5:2 durch Lisa Göcking (45‘) ging es in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte wollten die Rodder Damen keine Zeit verschenken und es ging torreich weiter. So verwandelten Marlena Greß (51‘, Vorlage Maike R.), Martina Beverburg (56‘) und Lisa Göcking (58‘, Vorlage Maike R.) ihre Schüsse in wertvolle Treffer. Nach einem ansehnlichen Doppelpass von Lena Greiwe und Louisa Heeke erhöhte Martina Beverburg (60‘) mit einem Weitschuss zum 9:2. Direkt darauf dribbelte sich Lisa Göcking (61‘) vorbei an mehreren Gegenspielerinnen und schob den Ball gekonnt ins lange Eck. Die folgenden 16 Minuten erschienen schon beinahe wie eine Ewigkeit, doch Maike Raabe (77‘) setzte nochmal an und erhöhte auf 11:2. Grün-Weiß Amisia Rheine wollte nicht kampflos aufgeben. So gelang es ihnen sich in den Strafraum von Roddes Torhüterin Sarah Koop durchzukämpfen und sich selbst mit einem 11:3 (80‘) und 11:4 (81‘) zu entschädigen. Das gefiel dem Gastgeber natürlich gar nicht, sie setzten weiter auf Angriff und Maike Raabe (83‘ und 84‘) antwortete rasch mit zwei Weitschüssen über den gegnerischen Torwart ins Tor. Mehr als zufrieden mit dem Endergebnis 13:4 und stolz zeigte sich Trainer Andreas Holländer: „Trotz der kurzfristigen Ausfälle so ein Spiel hinzulegen war erste Sahne!“. Da haben ihm seine Mädels mal wieder gezeigt wie sehr sie ein Team sind – nämlich eine Eintracht!