Lau-Brechte II - Eintracht Rodde II
Henning Evers verwandelt den Elfmeter zum 1:0. Jedoch kam es zunächst anderes. Aufgrund verschiedener Gegebenheiten musste das Spiel leider mit einer kappen halben Stunde Verspätung angepfiffen werden. Dann begann es jedoch recht rasant. Bereits in der 6 min wurde Andre Wilde nach einer Ecke durch ein klares Foulspiel an einem Abschluss gehindert. In der Folge gab es einen Elfmeter für die Eintracht aus Rodde. Dies ist ein Fall für Henning Evers. In bekannter Manier legte er sich den Ball zurecht und schob etwas glücklich zum 1:0 aus Rodder Sicht ein.
Dieses Tor erfolge jedoch aus der Sicht des Rodder Coaches in Form von Stefan Morgner etwas zu früh, da sich nun der vorher angemahnte Leichtsinn einschlich. Rodde ging nicht mehr mit vollem Einsatz in die Zweikämpfe und ließ dem Gegner zu viele Freiräume, womit Lau-Brechte viel zu viele Spielanteile bekam, woraus einige Halbchancen erfolgten. Aus einem dieser Angriffe folgte in der 10 min ein Eckball. Dieser wurde wiederum nicht konsequent geklärt, wodurch ein Spieler von Lau-Brechte aus dem Getümmel her raus zum Torschuss kommen konnte woraus der 1:1 Ausgleichstreffer resultierte.
Zitat des Gegners: "Wenn der Elfmeter nicht wäre würden wir 1:0 führen."
Aber auch nach dem 1:1 agierte Rodde noch zu schläfrig und lief den Gegner nicht wie vom Coach gefordert kompromisslos mit Tempo an. Auch das Passspiel lief nach der langen Winterpause noch nicht wie gewünscht. Aufgrund dessen erfolgten viele Ballverluste im Mittelfeld und es kam zu keinen nennenswerten Strafraumszenen, bis Andre BOOOOOM sich in der 20 min ein Herz faste und aus gut 18 m die Kugel im rechten oberen Winkel versenkte (2:1 Rodde). Die Zuschauer rätselten, ob er hier in diesem Moment wohl eine Eckfahne im Knick gesehen habe, da er diese vermeintlich bei seinen üblichen Torabschlüssen anvisierte.
Jedoch auch nach diesem wirklich sehenswerten Treffer konnte oder wollte die Rodder Mannschaft noch nicht ihre spielerischen und läuferischen Qualitäten ausnutzen und ließ dem Gegner gerade im Aufbau weiterhin zu viele Freiheiten. Aufgrund der kompakt stehenden Abwehr der Eintracht kam es aber bis zum Pausenpfiff zu keinen gefährlichen Aktionen des Gastgebers. Für Rodde kam Kapitän Simon Evers noch zu einem gutem Abschulss, zielte jedoch etwas zu genau. Der Balls aus 20 Metern landete am Innenpfosten. Weitere Torabschlüssen waren Mangelware, zumindest aber fanden die Kicker vom Kanal nach und nach besser ins Spiel, bis der Schiedsrichter um 15:45 Uhr zum Pausentee lud.
Um den am Ende der ersten Hälfte entstandenen Druck auf Lau-Brechte weiter zu erhöhen, wurde die Aufstellung etwas offensiver gestaltet und ein Zweiter Stürmer wurde an die Seite von Sebastian Berghaus gestellt. Diese Umstellung sollte sich schon nach 2 min auszahlen. Nach gutem Pressing auf die Abwehrreihe, sollte das Spiel über den Torwart neu eröffnet werden. Diesen zu kurz geratenen Rückpass erlief sich Schluchi, der zudem den Überblick behielt und das Spielgerät uneigennützig auf den frei vorm Tor stehenden Thomas Mengenwasser ablegte, der dieses Geschenk dankend annahm und zum 3:1 einschob. Nun war die Eintracht aus Rodde endgültig im Spiel angekommen und ließ nichts mehr anbrennen. Lau-Brechte konnte über die gesamte zweite Hälfte nur noch selten bis gar nicht die eigene Hälfte verlassen und dies auch meistens nur durch lang geschlagene Bälle, die aber prompt abgefangen und vor allem über die starke linke Seite zum Gegenangriff genutzt wurden. In Folge dessen, konnte sich Carsten Raabe nach längerer Flaute mit einem Tor belohnen, welches im ein nettes Essen einbrachte. Auch Sebastian Berghaus durfte sich in der 60 min in die Torschützenliste eintragen. Den Schlusspunkt setze dann Simon Morgner in der 88 min. Dieser versenkte das Leder nach starker Hereingabe von Schluchi mit dem Kopf.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Eintracht aus Rodde nach der langen Winterpause und den quasi nicht vorhanden Vorbereitungsspielen erst nach und nach das Fußballspielen für sich entdecken konnte, sich aber in der zweiten Halbzeit enorm gesteigert hat und dem Gegner durchaus noch weitere Tore hätte einschenken können.
Am nächsten Sonntag trifft die Eintracht dann auf die Reserve von Galaxy Steinfurt. Angestoßen wird um 17:00 in Burgsteinfurt.