Germania Hauenhorst II gegen Eintracht Rodde II 1:2 (0:0)
Rodde begann im gewohnten 4-5-1, zeigte in den ersten Minuten jedoch ungewohnt viele Fehler bei einfachen Aktionen. Viele Bälle versprangen bei Ballannahmen oder der Ball wurde dem Gegner direkt in den Fuß gespielt. In diesen Umschaltsituationen wurden die Hausherren auch prompt gefährlich. Die Eintracht konnte sich bei Torwart Schnieders, dem Pfosten und dem Unvermögen der Hauenhorster bedanken, dass es zur Halbzeit noch 0 zu 0 stand.
Offensiv brachte die Eintracht fast nichts zur Stande. Zwar wurde der Ball ab und an gut in den eigenen Reihen gehalten, jedoch traf nicht ein einziger Abschluss der Gäste das Tor.
Diese Leistung quitierte Coach Morgner mit einer deutlich lauteren Ansprache als üblich in der Halbzeit, änderte am Personal zunächst aber noch nichts. Rodde hatte sich viel vorgenommen, umgesetzt wurde aber fast gar nichts.
Kurz nach der Halbzeit bekam man die Quittung: Nach einem flachen Pass durch das Zentrum war ein Hauenhorster auf und davon und blieb diesmal eiskalt vor dem Tor. Wer jetzt dachte Rodde würde so langsam mal agieren und nicht nur reagieren, lag deutlich daneben. Hauenhorst bekam Oberwasser und Schnieders hielt die Eintracht mit Hilfe des Pfostens im Spiel.
Morgner sah sich gezwungen zu Wechseln und brachte neben Patti auch noch Peppi. Man wollte den Gegner nun früher stören und so zu Ballgewinnen in der gegnerischen Hälfte kommen. Dieser Plan ging dann auch auf. Eintracht übernahm die Kontrolle und kam immer öfter zu Abschlüssen. Diese verfehlten den Kasten der Gastgeber jedoch recht deutlich. Erst Peppi konnte in der 79. Minute den Ausgleich mit einem Flachschuss aus 20 Metern besorgen.
Keine 5. Minuten später durfte die Eintracht erneut jubeln. Richie schweißte das Leder aus über 20 Metern sehenswert in den Knick. Nach dem Tor stellte Rodde wieder auf Viererkette um und verteidigte das eigene Tor die letzten 9 + 8 Minuten erfolgreich.
Damit gelang Rodde der erste Dreier in der neuen Saison, auch wenn man die wohlmöhlich schwächste Saisonleistungs abgeliefert hatte. Bereits am Mittwoch geht es für die Reserve weiter: Gegner ist der Aufstiegsaspirant Reckenfeld. Anstoß ist um 20 Uhr im Clemens-Holthaus-Stadion.