FC Westfalia Bilk 2 – Eintracht Rodde 3 6:1 (1:1)
Nachdem Rodde in den ersten Minuten den Ball schön laufen ließ und auch nach hinten alles dicht gemacht hatte, war es nur eine Frage der Zeit, bis endlich das erste Tor der Saison fällt. In der 11. Minute nutze Neuzugang Robin Schümer die Chance für sich und sein Team und versenkte den Ball aus gut 14 Metern in das gegnerische Tor. Beflügelt durch diesen Treffer kam es zu weiteren Chancen, die leider ungenutzt blieben.
Bilk hingegen kam immer besser ins Spiel und dem Tor der Rodder immer näher, sodass Jan Waluczek in der 27. Minute nichts anderes übrigblieb als den Gegner taktisch „klug“ zu stoppen, was leider zu einer gelben Karte führte. Eine Minute später, nach einem hohen Ball in den Rodder Strafraum, köpfte Rene Essing zum zwischenzeitlichen 1:1.
In der Halbzeitpause war man sich sicher, wenn man so weiter spielt könnte man Punkte mit nach Hause nehmen. Doch man zog aus den letzten Spieltagen keine Lehren und es ereignete sich dasselbe Bild wie immer. Die Mannschaft aus Rodde kam gegen Bilk kaum zu einem vernünftigen Aufbauspiel und rettete sich immer wieder nur mit weiten Bällen nach vorne. So dauerte es nicht lange bis ein Stürmer der Bilker sich in der 57. Minute im Strafraum von Rodde wiederfand und ungeschickt vom frisch eingewechselten Co-Spielertrainer Daniel Schley zu Fall gebracht wurde. Diesen Strafstoß verwandelte Christoph Gerling unhaltbar für Torwart Ter Horst unten links in die Ecke.
Nach diesem Gegentreffer nahm das Spiel seinen Lauf und die Hausherren erzielten in der jeweils 59./75./80. und 89. Minute vier weitere Treffer, bei denen die Mannschaft aus Rodde meist nur tatenlos zusah.
Aufmerksamkeit erregte Rodde nur noch durch ein unsportliches Foul von Dominick Hermeling, als er in der 64. Minute einen Gegenspieler „Volley“ nahm. Mit diesem Spiel knüpft Rodde an die vorherige „Leistung“ an und enttäuscht erneut. Leider wird es bei der aktuellen Trainingsbeteiligung schwer für Rodde dem konstanten Negativtrend entgegenzuwirken. Denn man kann leider nicht mit nur sechs „aktiv trainierenden“ Spielern gegen auf dem Papier gleichstarke Mannschaften gewinnen, die aber ihrerseits eine völlig andere Einstellung an den Tag legen.