Eintracht Rodde II gegen Preußen Borghorst III
Rodde begann die ersten Minuten mit viel Ballbesitz und kontrollierte wie im gesamten ersten Durchgang das Spiel. Jedoch war die Defensive bei langen Bällen teilweise unkonzentriert oder agierte wie in der 5. Minute unglücklich. Nach einem langen Ball wollte IV Marcel Wilde den Ball im Zweikampf klären, traf diesen aus über 30 Metern allerdings so unglücklich, dass dieser im hohen Bogen im eigenen Tor landete. Dies beeindruckte die Eintracht allerdings nur wenig. Der Ball wurde weiterhin gut in den eigenen Reihen gehalten und einige Male gefährlich vor das Tor gebracht. Nach einer abgewehrten Flanke landete der Ball bei 6er Henning Evers der das Spielgerät aus 25m knapp am rechten Winkel vorbeisetzte. In der 23. Minute flog dann allerdings der nächste lange Ball über die Abwehrkette der Gäste. Bene Overesch erreichte den Ball bei seinem Klärungsversuch nur mit der Fußspitze. Der Ball landete direkt vor den Füßen von Oliver Kalis. Dieser behielt die Ruhe im 1 gegen 1, umkurvte Torwart Staggenborg und schob zum 2 zu 0 ein. Dieser Treffer zeigte Wirkung: Bereits 3 Minuten später klingelte es erneut im Tor der Gäste. Über die linke Seite drang Dennis Brake in der Strafraum ein, Wilde rutschte aus, und der Ball schlug mit doppeltem Pfostenglück im Gehäuse ein. Nach kurzem schütteln hatten die Gäste die Partie jedoch wieder im Griff und konnten nach einem Foul an Patty Klimczak per Elfmeter zum 3 zu 1 verkürzen. Der ansonsten gute Schiedsrichter hatte bei der Beurteilung in und um den 16er einige Probleme. So übersah er, dass Klimzcak eigentlich vor dem 16er gefoult wurde, aber auch 2 weitere mögliche Elfmeter für die Gäste nach Foulspielen an Basti Berghaus und Simon Morgner. So blieb es beim 3 zu 1 zur Pause.
Coach Morgner motivierte seinen Mannen aufs Neue: „Wir sind hier definitiv keine 2 Tore schlechter. Wenn wir so weiter spielen, holen wir mindestens noch einen, wenn nicht sogar drei Punkte.“ Dies hatte sich jedoch bereits in der 50. Minute erledigt. Ohne Druck konnte ein Borghorster einen Pass durch die Schnittstelle spielen und wieder war Oliver Kalis frei durch. Erneut war Staggenborg ohne Abwehrchance. Das Spiel der Rodder war nun durch immer mehr Fehler geprägt. Zwar hatte man immer noch gefühlte 80% Ballbesitz, wurde aber nur noch selten gefährlich. Daher reagierte Stefan Morgner und brachte Andreas Holländer für Dirk ins Sturmzentrum. Dieser hatte jedoch, bis auf einen Kopfball und einigen Diskussionen mit dem Schiri, wenig Einfluss auf das Spiel. In der 77. Minute keimte nochmal kurz Hoffnung auf: Basti Berghaus verkürzte auf Vorlage von Klimczak. Dabei sollte es jedoch am Ende bleiben. Zu allem Überfluss holte sich Kapitän Simon Evers kurz vor Schluss auch noch die rote Karte ab. Somit bleibt die Personallage bei der 2. Mannschaft mehr als angespannt. Zwar ist das Saisonziel wohl nicht mehr zu erreichen, dennoch sollte die Mannschaft die letzten Wochen wieder enger zusammenrücken. In den kommenden Wochen stehen noch reizvolle Spiele gegen die beiden Topteams der Liga auf dem Programm. Außerdem gibt am Wochenende Maxi Wulfert seinen Abschied. Daher sollten sich zumindest am Sonntag alle Spieler und vielleicht auch der ein oder andere Zuschauer zum Heimspiel gegen Langenhorst-Wellbergen einfinden.
Aufstellung:
Staggenborg
Overesch-Heeke-Wilde-S.Evers
Mengwasser-H.Evers-Morgner-Berghaus-Klimczak
Dingerdissen