Eintracht Rodde II gegen Gellendorf III
In den ersten 20 Minuten spielte die Eintracht jedoch einen gepflegten Ball und konnte sich einige Chancen heraus kombinieren. Diese wurde jedoch vergeben oder teils unfair vom Gegner unterbunden. So dauerte es bis zur 19. Minute: Eine Flanke von rechts konnte nur unzureichend geklärt werden und Simon Morgner staubte in bester Stürmer-Manier ab. In der Folge stellte die Zwote das Fußballspielen weitgehend ein. Die Angriffsbemühungen blieben zu eindimensional und es war kaum Tempo im Spiel. Dies spielte den gewichtigen Kickern vom Goldhügel in die Karten. Sie versuchten mit langen Bällen ihre Stürmer ins Szene zu setzen und gleichzeitig unterbanden sie damit das frühe Pressing durch die Doppelspitze bestehend aus Peppi und Basti. Gefährlich wurde Gellendorf jedoch kaum. Nach einer Ecke jedoch musste Kake den Ball auf der Linie klären. Dies hätte der Weckruf für die Zweite sein müssen. Aber im Gegenteil: Ein Doppelschlag der Gellendorfer drehte das Spiel. Zunächst traf Fabian Bröker nach einem missglückten Abstoß von Stagge(31.), dann erzielte Dennis Frischemeier die Führung(34.). Dem Vorausgegangen war ein unnötiger Ballverlust von Simon Morgner. Bis zur Halbzeit stabilisierte sich die Eintracht wieder und hatte durchaus auch wieder einige Chancen das Spiel auf Null zu stellen.
In der Halbzeit reagierte Coach Morgner und änderte das System auf des gewohnte 4-5-1. Für Peppi kam Skifahrer Tobi Lesting ins Team und verstärkte das Zentrum neben Elke. Dieser geniale Schachzug zahlte sich auch direkt aus. Rodde hat nun die volle Kontrolle über das Spiel und drehte das Spiel wiederum in nur 4 Minuten. Zunächst erzielte Morgner seinen zweiten Treffer(51.), ehe Elke auf Vorlage von TL8 das 3:2 besorgte. „Pflicht erfüllt!“- dachte sich wohl der Großteil der Mannschaft und das Spiel verflachte zusehends. Einige Kleinere oder Größere Chancen wurden auf beiden Seiten nicht verwertet. Und so durfte Simon „Usain“ Morgner auch noch seinen 3. Treffer des Tages erzielen. In der 90. Minute bekam der Gastgeber einen Eckball zugesprochen und Torwart Wullkotte hielt nichts mehr hinten. Der Eckball wurde geklärt und Morgner startete seinen Lauf am eigenen 16er. Da dies allerdings nicht seiner Spezialstrecke von 100m entsrpach, entschied er sich noch einige Meter extra zu machen. Nach handgestoppten 9,99 Sekunden überquerte der Staffelstab, ehh der Ball, die Linie und das Spiel war entschieden.
Der Sieg geht trotz der dürftigen Leistung in Ordnung da Gellendorf einfach nicht die Qualität in den eigenen Reihen besaß um den schläfrigen Auftritt der Eintracht auszunutzen. Der Gegner am kommenden Wochenende dürfte bei so einer Leistung erfolgreicher sein. Bereits im Hinspiel tat sich die Eintracht gegen Weiner enorm schwer.
Aufstellung:
Staggenborg
Raabe-Wilde-S. Evers-Breulmann
Mengwasser-H. Evers-Overesch-Morgner
Minnerup-Berghaus
Bank:
S. Lesting-T. Lesting-Boettcher