Eintracht Rodde II - Skiclub Rheine II
Die noch immer angespannte Personalsituation zwang Cheftrainer René Edelbusch erneut sich selbst auf die Bank zu setzen. Neben ihm nahmen zunächst Jan Minnerup, Maximilian Wulfert und Neuzugang Chris Johnston Platz.
Rodde begann wie auch schon in den Wochen zuvor mit starkem Pressing. Bereits nach 6 Minuten war es Kapitän Simon Evers der mit einem platzierten, aber durchaus haltbaren Flachschuss die Eintracht jubeln ließ.
Im Anschluss das gleiche Bild, wie in den letzten Wochen, Rodde mit Druck nach vorne aber ohne zählbaren Erfolgt.
Die Mannschaft vom Ski-Club stark devensiv orientiert und auf Konter lauernd kam kaum aus der eigenen Hälfte.
So ging es in die Halbzeit, in der Rodde durchaus hätte 3:0 führen können wenn nicht sogar müssen.
In Halbzeit zwei zunächst das gleiche Bild, doch nach und nach traute sich auch die Mannschaft von der Schleupe in die Rodder Hälfte. So kam es wie es meistens kommt, mehr oder weniger aus dem Nichts kam Ski-Clubs Yannik Heskamp in der 77. Minute frei zum Schuss und erzielte den 1:1 Ausgleich.
Doch das schockte die Rodde nur kurze Zeit, auch wenn nun der Ski-Club die ein oder andere kleine Chance bekam, war die Eintracht nach wie vor die bessere Mannschaft.
Der in Halbzeit zwei eingewechselte Jan Minnerup war es, der nach einem sehenswerten Schuss in der 86. Minute die erneute Führung erzielte.
Für die letzten Minuten war die Marschrute klar, hinten dicht und nichts mehr anbrennen lassen.
Dieses Vorhaben hatte genau zwei Minuten Bestand, bis durch einen unnötigen Ballverlust im Halbfeld Ski-Clubs Felix Roß auf die Reise geschickt wurde. Roß ließ die Rodder Hintermannschaft schlecht aussehen und vollende aus spitzem Winkel zum 2:2 Ausgleich.
Auch die letzten Angriffsversuche der Rodder in der Schlussphase konnten die erneute Enttäuschung nicht mehr verhindern und so dürfte das nächste Heimspiel am Montag gegen die Drittvertretung von Altenrheine wohl der letzte Strohhalm sein, wenn man den Relegationsplatz zwei nicht aus den Augen verlieren will.