Eintracht Rodde 3 – SF Gellendorf 2 0:4 (0:3)
Mit der wie üblich defensiven Ausrichtung sollte die Null so lange wie möglich gehalten werden. Vorne sollten die Veteranen Jörg Wermeling und Tobias Wolters für Vorstöße und die nötige Aggressivität sorgen. Ärgerlicherweise geriet man schon früh mit 0:2 in Rückstand (6./8.), was die ganze Sache natürlich ungleich schwieriger machte. Zudem wurden Erinnerungen an das Debakel gegen Reckenfeld wach. Das Team um Trainer und Abwehrchef Christoph Schöneich riss sich allerdings zusammen und konnte Gellendorf die Stirn bieten. Es gelang sogar eigene Chancen zu kreieren.
Neben einigen Kontern, die durch knappe Abseitsstellungen unterbunden wurden, vergab Dominik Hermeling in der ersten Halbzeit eine sehr gute Chance nach dem frühen Rückstand wieder heranzukommen. In der 24. Minute rutschte ein langer Ball durch die Rodder Defensive und ermöglichte es den Gästen mühelos ihre Führung auf 0:3 auszubauen. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.
Verletzungsbedingt musste Rodde schon früh von seinen drei Wechselmöglichkeiten Gebrauch machen; trotzdem war die Stimmung in der Pause ziemlich positiv. Natürlich war man verärgert über die Art und Weise wie die Gegentore gefallen waren, aber nichtsdestotrotz hatte man bis hierhin eine ordentliche Leistung gezeigt. Während der zweiten Halbzeit stand die Dritte dann unter Dauerbelagerung. Wieder und wieder scheiterten die Angriffsbemühungen der Gellendorfer entweder an den hartnäckig mauernden Hausherren, oder in letzter Instanz an einem sehr gut aufgelegten Benjamin Ter Horst im Kasten der Eintracht.
Nach vorne brachte man allerdings, außer langen, meist unkontrollierten Bällen, nicht mehr viel zustande. Kurz vor Schluss überwanden die Sportfreunde dann doch noch einmal die Abwehr der Dritten und erhöhten auf 0:4 (86.). Das war auch der Endstand. Vier Gegentore, und keines selbst erzielt klingt natürlich immer schlecht. Aber die gezeigte Leistung war keineswegs enttäuschend. Vor allem nicht, wenn der Gegner angereist war, um zweistellig zu gewinnen. Man bot Gellendorf so gut es ging die Stirn und kassierte höchst unglückliche Gegentore. Man könnte sich also mangelnde Cleverness vorwerfen lassen.
Am kommenden Wochenende trifft Rodde ein weiteres Mal auf die Sportfreunde. Es wartet auswärts Gellendorfs Dritte. Eine Partie bei der vielleicht wieder mehr drin sein könnte.