Eintracht Rodde 3 – Grün-Weiß Rheine 3 0:10 (0:5)
Veröffentlicht am:
27.03.2018
Am Sonntag bekleckerte sich die Dritte nicht mit Rum (und erst recht nicht mit Ruhm). Mit einem
durch Verletzungen und kurzfristige Absagen geschwächten Kader, ging es gegen den
Tabellendritten Grün-Weiß Rheine 3, der von Anfang den Willen zum Erfolg ausstrahlte, dem
Rodde so gar nichts entgegen zu setzen hatte. Das Team um Sven Klumps machte im Grunde da
weiter wo es in der Hinrunde gegen die Grün-Weißen aufgehört hatte (wir erinnern uns: 7:1). Kopf-
und kraftlos fing man sich ein Ding nach dem anderen. Es passte nichts zusammen. Die Gäste
Zugegeben, die ersten 10 Minuten ließen die Vermutung zu es könnte möglicherweise ganz gut
laufen. Dann segelte eine Ecke unbehelligt durch den Strafraum, irgendwer reklamierte irgendwas
und dann lag die Kugel im Tor. Wer sie da hingezaubert hatte, keine Ahnung, aber Grün-Weiß freute
sich. Das war der Anfang vom Ende der Partie, die von Trainer Sven Klumps in der Halbzeit
passenderweise mit der Großen Verarsche™ betitelt wurde (ich sichere mir hier schon mal die Film-
und Merchandising-Rechte). Ein Aufbäumen oder Schadensbegrenzung blieb in der zweiten
Halbzeit aus. Großes Lob an dieser Stelle an Keeper Carsten Pott, der mit stoischer Ruhe und im
Einklang mit sich und der Natur, keinem seiner Mitspieler (gut, in diesem Fall waren eigentlich alle
gegen ihn an diesem Tag) den Kopf abgerissen hat.
Es gibt schlechte Tage und dann gibt es noch so was. Man kann Spiele verlieren und trotzdem eine
akzeptable Leistung abgeliefert haben, wie man gegen Wettringen und St. Arnold sehen konnte.
Aber dies glich einer gnadenlosen Vorführung. Als nächster Gegner steht zu Hause SV Langen-
horst-Wellbergen 3 an. Es kommt zum absoluten Kellerduell. Hier wird sich entscheiden, wer nach
der Partie die Schaufel in die Hand gedrückt bekommt, um sich ein schönes tiefes Loch zu graben.
Und es wird ganz bestimmt nicht Eintracht Rodde 3 sein.