Damen sichern sich entspannte drei Punkte in Langenhorst
Zahlreiche Umstellungen musste Trainer Andreas Holländer in der Startelf vornehmen. Juliane Greß rückte auf die rechte Außenbahn und war ein stetiger Unruheherd. Sie vergab in der Anfangsphase eine erste Chance.
Unsere Damen setzten sich weiter in der gegnerischen Hälfte fest und dieser Einsatz wurde belohnt. In der 10 Spielminute verwandelte Martina Beverburg eine Ecke direkt zum vielumjubelten 0:1.
Auch in der Folgezeit ging es weiter nur in eine Richtung. Sowohl Anke Lürwer als auch erneut Martina Beverburg vergaben weitere Gelegenheiten. Die gastgebende Spielvereinigung tauchte in der ersten halben Stunde lediglich einmal gefährlich vor dem Tor von Christine Lesting auf.
Nach einer halben Stunde stand Angreiferin Ann-Christin Weckermann am Ende einer sehenswerten Kombination. Ihren Versuch aus kurzer Distanz konnte Langenhorsts Torhüterin noch abwehren. Gegen den Nachschuss von Tanja Zang war sie jedoch machtlos.
Nur 10 Minuten später war es erneut Tanja Zang die sich in die Torschützenliste eintrug. Ein Solo über die linke Seite schloss sie mit einem platzierten Schuss in die kurze Ecke ab.
Mit diesem Spielstand von 3:0 wurden die Seiten gewechselt. Trainer Andreas Holländer zeigte sich nach dem Spiel sehr angetan von dieser ersten Hälfte. „Wir hatten unseren Gegner fest im Griff. Wenn wir vor dem Tor noch ein wenig konsequenter gewesen wären, dann hätte das Spiel schon zur Pause entschieden sein können.“
In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel ein wenig. Unsere Elf um Kapitänin Marlena Greß verwaltete das Ergebnis. Nahezu im 5-Minuten-Takt tauchten die Blau-Weißen gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auf. Aber Ann-Christin Weckermann, Martina Beverburg, Juliane Greß, Marlena Greß, Tanja Zang und Jennifer Lee Perreira vergaben beste Einschussmöglichkeiten.
Auch Langenhorst hatte im zweiten Spielabschnitt durchaus ihre Möglichkeiten. Doch Christine Lesting im Zusammenspiel mit ihren Vorderleuten Eva Miltrup, Monika Lehmann, Marlena Greß und Nora Shadid hielten die Null.
Zumindest bis zur 89. Spielminute. Linn Asbrock setzte sich im Strafraum durch und erzielte aus kurzer Entfernung den Anschlusstreffer. Doch dieser Gegentreffer hatte nur noch statistischen Wert.
Mit einem verdienten 3:1 traten unsere Damen die Heimreise an. „Wir haben einen sehr breitbesetzten Kader. Es ist ein Fehler uns nur auf einige wenige Spielerinnen zu reduzieren. Besonders die Spielerinnen die zuletzt eher in der zweiten Reihe standen, haben ihre Sache heute sehr gut gemacht und sich für weitere Einsätze empfohlen. Wir wollen in den letzten vier Saisonspielen möglichst alle zwölf Punkte holen und dann am Ende schauen zu was es in der Tabelle reicht“, blickte Holländer zurück und voraus.
Weiter geht es für die Damen am großen Heimspiel-Sonntag im Clemens-Holthaus-Stadion nächste Woche gegen Preußen Borghorst
Aufstellung: Lesting - Miltrup - M. Greß; Lehmann - Boettcher; Lürwer; Eilers - Zang;Beverburg; J. Greß - Weckermann
eingewechselt: Shadid; Lee Perreira