Altenrheine II gegen Rodde II 5:1 (3:1)
Aus dem vor der Saison gut bestücktem Kader standen Stefan Morgner lediglich 11 Spieler zur Verfügung. So mussten unter anderem beide Co-Trainer die Schuhe schnüren. Der verletzte Simon Morgner und Yan-Frederick Evers, eine Leihgabe aus der 3., komplettierten die Bank.
Das Spiel begann dann auch noch unglücklich. Zunächst versprang Pees ein abgefangener Pass, dann fälschte Evers den Pass durch die Schnittstelle so unglücklich ab, dass Torwart Schnieders den nun zu kurzen Pass nicht mehr erlaufen konnte. Thomas Wieschemeyer ließ sich nicht zeimal bitten, umkurvte Schnieders und schob ins leere Tor ein.
Keine 5. Minuten später folgte die nächste Hiobsbotschaft: Patrick Klimczak verletzte sich nach einem Zweikampf an der Schulter. Nach 9 Minuten musste Co-Trainer David Schmid schon ran. Er rückte neben Heeke und Evers in die Innenverteidigung währden Berghaus die Position des Verletzten einnahm. Eigentlich verteidigte die Eintracht, kompakt und tiefstehend, die meisten Angriffe der Gastgeber gut und wenn doch mal ein Spieler durchbrechen konnte, war der starke Schnieders zur Stelle.
Bei zwei Diagonalbällen pennte die Eintracht jedoch und Altenrheine erhöhte auf 3 zu 0. Basti Berghaus ließ die Eintracht kurz vor der Halbzeit noch Hoffnung schöpfen. Er nahm den Ball an der Mittellinie an, dribbelte kurz an und als keine Anspielstation in Sicht war schloss er aus über 30 Metern ab. Der Ball schlug über dem Torwart, der den Ball noch leicht touchierte, im Tor ein.
In der Halbzeit wurde die Eintracht taktisch neu eingestellt. Ab sofort sollte im 5-3-2 das Zentrum gestärkt und im Konterspiel mehr Geschwindigkeit vorhanden sein. Die Abwehr der Eintracht war nun noch stabiler und die Gastgeber kamen seltener zu Großchancen.
Die Entscheidung fiel dann in der 71. Minute. Nach einer Verletzungsunterbrechung wurde der verletzte Heeke sofort wieder ins Spiel eingebunden. Dieser vertändelte den Ball und Wieschemeyer blieb vor dem Tor eiskalt.
Den Schlusspunkt setzte erneut die Nummer 9 von Altenrheine. Bei diesem Tor ging es für die Eintracht einfach viel zu schnell. Über vier fünf Stationen wurde der Ball über die Seite ins Zentrum gespielt. Am Ende der Kombination musste Wieschemeyer nur noch den Fuß hinhalten.
Unter den Voraussetzungen und in Betracht der Stärke des Gegners war die Leistung der Eintracht nicht so schlecht wie es das Ergebnis vermuten lässt. In den nächsten Wochen gilt es jedoch unbedingt die ersten Punkte einzufahren.